Trotz Corona heiraten - 10 Tipps für eine gelungene Feier in der Pandemie
Die Corona Pandemie bestimmt schon seit zwei Jahren unseren Alltag und beeinträchtigt leider auch immer noch große Veranstaltungen wie Hochzeiten. Bereits 2020 mussten unzählige Brautpaare ihre Hochzeiten verschieben oder gar absagen. Und auch 2021 war das Heiraten längst nicht so unbeschwert wie vor der Pandemie – eine erneute Nervenzerreißprobe für alle heiratswilligen Brautpaare. Nur im Sommer konnten dann doch noch Hochzeiten durch die sinkenden Zahlen und den Impffortschritt unter bestimmten Voraussetzungen stattfinden.
Wenn uns die Pandemie eines gelehrt hat, dann, dass es Wichtigeres im Leben gibt als eine große Hochzeit. Die Gesundheit der geliebten Menschen und auch die eigene haben einen ganz neuen Stellenwert bekommen. Dennoch ist eine große Feier, von der manch einer sein Leben lang geträumt hat, im Moment einfach nicht machbar. Doch glücklicherweise können Brautpaare auch unter den außergewöhnlichsten Bedingungen ihre Liebe feiern.
Wir müssen uns möglicherweise von festgefahrenen Vorstellungen trennen und ganz neue Wege gehen. Vielleicht können nicht alle oder gar keine Gäste im Trauzimmer sein. Vielleicht findet die Trauung nicht im prunkvollen Festsaal, sondern in einem Garten mit Pavillons statt. Und vielleicht gibt es statt einer rauschenden Partynacht bis in den Morgengrauen ein beschauliches Abendessen am Wohnzimmertisch allein mit den Trauzeugen. Aber eines wird uns hier bewusst: Plötzlich lenkt kaum noch etwas davon ab, worum es wirklich geht: der Liebe zwischen zwei Menschen – und was könnte romantischer sein?
Auch wenn die Möglichkeit einer Feier oft lange ungewiss bleibt, eine Corona-Hochzeit im Standesamt ist immer möglich! Auch wenn Sie eine Hochzeit zu zweit feiern, führen Sie sich stets vor Augen, dass es doch hauptsächlich darum geht, Ihr gemeinsames Leben als Ehepaar offiziell zu beginnen.
Eine Corona-Hochzeit birgt noch mehr Herausforderungen als es eine Hochzeitsplanung ohnehin schon tut. Aber, keine Sorge, Sie können das meistern! Hier ein paar Dinge, die Sie beachten sollten:
Vorab: Bewahren Sie erstmal Ruhe und einen kühlen Kopf, holen Sie sich Informationen ein und versuchen Sie immer, flexibel zu bleiben.
1. Lieferzeit des Brautkleides
Es kann wegen Corona zu Lieferschwierigkeiten bei den Brautkleidern können, daher empfiehlt es sich, das Brautkleid früher als geplant zu kaufen, damit man es auch sicher zu Hause hat. Fragen Sie am besten vorab Ihren Brautmodeausstatter und rechnen einen ordentlichen Zeitpuffer ein, sollte die Lieferzeit doch länger werden als vom Geschäft angenommen.
2. Anzahl der Gäste
Planen Sie am besten mit weniger als 100 Gästen, da sich diese Zahl auch im letzten Jahr als „magische Grenze“ für private Feiern entpuppt hat. Zu der maximal zulässigen Gästeanzahl zählen im Übrigen wirklich alle Gäste, auch Babys. Und vergessen Sie bitte nicht, auch alle Dienstleister mitzuzählen!3. Umgang mit Umarmungen
Klären Sie mit Ihren Gästen schon vorab, wie Sie auf der Hochzeit mit Umarmungen und anderen Gratulationen umgehen möchten. Hier sollten Sie Ihre Wünsche als Brautpaar deutlich formulieren, damit an Ihrem Hochzeitstag auch alles entspannt und reibungslos abläuft und keine unnötigen Risiken eingegangen werden.4. Abstand halten
Setzen Sie am besten weniger Personen an die Tische und halten mehr Abstand zwischen den Tischen. So halten Sie das Risiko geringer und können auch guten Gewissens Oma und Opa einladen!
5. Gästeliste mit Kontaktdaten
Es ist sinnvoll, - und manchmal sogar gesetzlich vorgesehen - dass Sie bei einem größeren Event eine vollständige Gästeliste anlegen, damit im Falle einer Infektion die Hochzeitsgäste erreicht werden können. Kümmern Sie sich frühzeitig darum, denn am Hochzeitstag selbst kann schnell der eine oder andere Gast in der Aufregung die Eintragung vergessen.6. Outdoor Hochzeit
Falls es die Location und das Wetter zulassen, können Sie versuchen, die Veranstaltung im Freien stattfinden zu lassen, da dies das Risiko einer möglichen Ansteckung verringert.
7. Menu statt Buffet
Wenn Sie ein Menu anstatt eines Buffets anbieten, vermeiden Sie das Risiko einer möglichen Ansteckung durch Menschenschlangen oder durch verunreinigtes Servierbesteck oder Speisen.
8. Gesetzliche Bestimmungen beachten
Informieren Sie sich vorab, welche Vorgaben in Ihrem Bundesland eingehalten werden müssen. Es drohen hohe Geldbußen bei Nichteinhaltung!
9. Heiraten ohne Impfung - keine gute Idee!
Sicher ist sicher: Mit 2G+ (geimpft/genesen und getestet) lässt sich Ihre Hochzeit für Sie uns Ihre Gäste unbeschwert feiern und genießen.
10. Flexibilität ist das Gebot der Stunde!
Das letzte Jahr hat uns gelehrt, dass nicht immer alles nach Plan läuft. Flexibilität ist in solchen Zeiten unabdingbar – das gilt auch für eine Hochzeitsfeier. Wenn Sie bereit sind, die Hochzeit im Notfall auch auf nächstes Jahr zu verschieben, steht den Vorbereitungen nichts mehr im Wege! Sprechen Sie mit Ihren Dienstleistern offen über die Situation und vereinbaren Sie zur Sicherheit einen alternativen Termin. So haben Sie einen Plan B, sollte die Hochzeit doch verschoben werden müssen.
Unser Tipp: Flexibel bleiben mit einer freien Trauung
Neben der individuellen, auf das Paar abgestimmten Note, bringt eine Freie Trauung sehr viel Flexibilität mit. Sie ist an keinen Ort gebunden, so können Sie also zum Beispiel im Freien heiraten. Hygiene-Maßnahmen oder kurzfristige Änderungen im Ablauf sind dabei ganz leicht umzusetzen. Bei manchen Zeremonien können sich Gäste sogar online dazuschalten. Bei einer freien Zeremonie können Sie sich immer das Ja-Wort geben – denn sie ist an keine rechtlichen Vorgaben gebunden.
Was, wenn ein erneuter Lockdown droht? Verschieben und länger die Vorfreude genießen! Haben Sie keine Angst vor Stornokosten, denn die meisten Dienstleister sind bereit, die Anzahlungen mit dem neuen Termin zu verrechnen!